Dienstag, 10. Januar 2012

Oaxaca (geschrieben am 6.1. in Mazunte)




Nicky:
Nach unserem Aufenthalt in Vera Cruz fuhren wir, diesmal nicht ganz so luxurioes, im 2. Klasse-Bus erster Klasse nach Oaxaca in den Bergen.
Nach einem nicht enden wollenden Schachspiel in dem ich Meyfie geradezu deklassierte, welches aber wegen schlechten Wetters abgebrochen werden musste, verbrachten wir noch eine gute Stunde frierend, klingelnd und klopfend vor unserer Hoteltuer (verschlossen).
Der Nachtportier hatte sich offenbar in einem freien Zimmer zur Ruhe gebettet (Guter Mann!).
Ein veraengstigeter Hotelgast mit seiner Geliebten als Rueckendeckung oeffnete schliesslich die Tuer.
Danach war der kleine Meyf so aufgeregt, dass ich ihm noch aus meinem Buch(Deadwood) vorlesen musste. An der Stelle wo die Hure dem Prediger einen blaest ist er friedlich eingeschlafen.
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Beim ersten Sonnenstrahl gegen 11:30 erwachten wir in unserem schmucklosen kolonialen Hotelzimmer. Der Lonely Planet zeigte uns den Weg zur Busstation und der Bus brachte uns zur oertlichen Zapotekenstadt. Meine erste Pyramide!





Leider hatten wir die 14Uhr-Opferung schon verpasst und zur 17Uhr-Opferung wollten wir ja schon in der ranzigsten Mezcal-Bar der Stadt unterm Tresen liegen. Bis dahin bin ich beeindruckt und versinke in Schweigen waehrend Meyf Helge Schneider nachmacht.
Zurueck im Staedtchen besorgen wir Tickets fuer die Fahrt nach "San Jose Pacifico" und kaufen den oertlichen Markt leer (Einen Wanderrucksack, diverses Adventure-Zubehoer, frittierte und in Zitronensaft ersaeufte Heuschrecken und eine wunderbar morbide Totenkopfpuppe aus Ton, wie es sie nur in Oaxaca gibt.

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